Der gemeinsame diakonische Grundgedanke, der unsere Arbeit prägt, wird von der Einsicht bestimmt, dass Arbeit in unserer Gesellschaft Teilhabe am gesamten sozialen Leben bedeutet. Denn langandauernde Erwerbslosigkeit zieht soziale Isolierung mit vielen negativen Folgeerscheinungen nach sich.
Arbeit gibt dem Menschen die Möglichkeit, soziale Kontakte zu knüpfen und am kulturellen Leben teilzunehmen. Sie gibt ihm das Gefühl für die eigene Kompetenz, den eigenen Wert und die Möglichkeit zur eigenständigen Existenzsicherung. Dadurch wird ihm Perspektive und Zukunftsplanung ermöglicht. Hierfür entwickelt der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft und seine geistigen Fähigkeiten.
Diesen existenziell wichtigen Kontext will die Projektarbeit der Arbeit & Soziales gem. GmbH Diakonie im Südlichen Ostfriesland für möglichst viele der ihm anvertrauten Menschen wiederherstellen. Die Würde des Einzelnen und seine Stärken stehen damit im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit. Unser Anliegen ist die Integration von erwerbslosen Menschen in das Arbeitsleben. Dabei arbeiten wir mit ihnen ohne Ansehen ihrer nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft. Dies ist nur mit einem ganzheitlichen Ansatz möglich, den wir konsequent verfolgen.
Natürlich ergeben sich bei der Berufseingliederung von Menschen, die zuvor langfristig erwerbslos waren, begleitende und nachfolgende Probleme, die sich aus ihrer zumeist isolierten Lebenssituation ableiten lassen. Diese Probleme müssen im Interesse einer Wiederannäherung an die Arbeits- und Berufswelt gelöst werden. Deshalb werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Projekten sozialpädagogisch betreut und beraten. Auch eine eigene Schuldnerberatung steht zur Verfügung. Sie ist auch anerkannte Stelle nach dem Niedersächsischen Ausführungsgesetz zur Insolvenzordnung. Notwendiger Bestandteil der Projektarbeit ist außerdem die mit eigenem Personal durchgeführte Verwaltung, sowie die Auswertung von Erkenntnissen der Arbeitsmarktforschung und die daraus folgenden Projektentwicklungen.
Die Projektarbeit der Arbeit & Soziales gem. GmbH Diakonie im Südlichen Ostfriesland ist Bestandteil der Wirtschaft und stellt sich als Dienstleister dem Wettbewerb. Es ist unser Anspruch, durch Qualität, Kundenorientierung, Zuverlässigkeit und hohe Flexibilität stabile und zuverlässige Kundenbeziehungen zu erreichen. Als diakonisches Unternehmen arbeiten wir überwiegend mit öffentlichen Zuschüssen und Spenden. Diese Mittel werden sorgfältig und entsprechend der Auflagen verwendet und dienen der Sicherung der Ziele. Geldgebern gegenüber weisen wir eine ordnungsgemäße Verwendung nach. Wir legen Wert auf einen kooperativen und kollegialen Führungsstil. Die Betriebsabläufe werden transparent gestaltet, und Mitarbeiter/innen werden zur Mitgestaltung ermutigt.
Wir stellen unsere Tätigkeit in den Dienst des Menschen und sind bestrebt:
Aufgaben, Verantwortung und Entscheidungskompetenzen bilden eine Einheit, werden klar formuliert und soweit wie möglich delegiert. Damit stärken wir das Verantwortungsbewusstsein aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erhöhen ihre Arbeitszufriedenheit.
Die Anstellungsbedingungen sind transparent, zeitgemäß und tragen dem individuellen Aufgaben- und Leistungsprofil Rechnung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil.
Eine klare und prozessorientierte Führungsstruktur ermöglicht es uns, unsere Kräfte ökonomisch einzusetzen. Wir arbeiten nach verbindlichen internen Richtlinien, um unsere Tätigkeiten zu definieren und auszuführen.
Wir führen unseren Betrieb mit klaren Zielsetzungen. Partizipation und Kooperation bestimmen unsere Haltung und unseren Führungsstil.