Die Jugendwohngruppe der Arbeit und Soziales gem. GmbH wurde 2017 vom Synodalverband Südliches Ostfriesland Abteilung Arbeit und Soziales gegründet.
Die Jugendwohngruppe ist ursprünglich als Zufluchtsort für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge konzipiert worden. In der Folge zeigte sich jedoch, dass die jungen Menschen in einem diversen Umfeld schneller und autonomer in die, für sie neue, Kultur integriert werden. Mit Abklingen der damaligen ersten Flüchtlingswelle wurde die Wohngruppe für eine multikulturelle Belegung geöffnet.
Seither werden deutsche und nicht deutsche Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren betreut. Ebenso sind alle Geschlechter willkommen. In der Juwo wird Diversität gelebt und gefördert.
Innerhalb der Juwo werden die Jugendlichen ganzheitlich anerkannt und ihnen ein sicheres zu Hause geboten. Wohlfühlen und angenommen werden sind neben einem sicheren Umfeld zentrale Aspekte um sich frei entwickeln und in der Persönlichkeit entfalten zu können. Wir arbeiten mit den uns anvertrauten Jugendlichen ohne Ansehen ihrer nationalen, ethnischen oder sozialen Herkunft. Stattdessen sehen wir jeden jungen Menschen ganzheitlich und fördern die Stärken jedes Einzelnen.
Weitere Ziele sind die Integration in die Gesellschaft, das Schul- oder Arbeitsleben, sowie die Befähigung selbstbewusst, eigenverantwortlich und selbstständig durchs Leben gehen zu können.
Die Juwo ist im schönen Ostfriesland ansässig. Unser Haus verfügt über 10 Einzelzimmer und 3 Badezimmer. 1 großes Wohnzimmer sowie eine Küche mit integriertem Essbereich laden zum Verweilen ein.
Weiter verfügt das Grundstück über einen Innenhof, der vielseitig genutzt wird.
Jegliche Einrichtungen des öffentlichen Lebens sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.
Ebenso ist unweit des Hauses eine Bushaltestelle und der örtliche Bahnhof.
Um unseren Aufgaben gerecht zu werden und die Klient*Innen zu jeder Zeit gleichermaßen „zu sehen“, werden einige Qualitätsmerkmale stets eingehalten. Beispielsweise wird das Personal bedacht ausgewählt. Hier legen wir Wert auf ein multiprofessionelles Team. Verschiedene päd. Ausbildungen ermöglichen ein breites Spektrum von Kompetenzen.
Weiter arbeiten wir im Bezugsbetreuuersystem, haben regelmäßige Teamsitzungen und regelmäßige Supervisionen. Der Austausch über die jungen Menschen wird als wichtig und unerlässlich angesehen, um die jungen Menschen bestmöglich fordern und fördern zu können.
Ebenso nehmen alle Mitarbeit*Innen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil.
Die enge Anbindung an die Bezugsbetreuung und die damit einhergehende positive Beziehung, ermöglicht vertrautes Arbeiten und erzielt somit eine effektive Verbesserung jegliche sozialen und emotionalen Lebensbereiche der uns anvertrauten jungen Menschen und stabilisiert entwickeltes Selbstvertrauen.
In der Folge erreicht die Juwo die angestrebten Ziele für und mit den Jugendlichen.
Die Ziele der Bewohner*Innen sind individuell und vielfältig, ebenso wie die verschiedenen Bewohner*Innen selbst. Erarbeitet werden sie unter Partizipation des jungen Menschen. Denn letztlich ist es der Werdegang der uns anvertrauten Jugendlichen.
Unser Hauptbeleger ist das Kreisjugendamt Leer, Anfragen aus anderen Landkreisen sind Willkommen. Vor Aufnahme gibt es in der Regel ein Kennenlerngespräch. Dies gilt dem gegenseitigen Kennenlernen. Anschließend haben alle Parteien das Recht sich für oder gegen die Aufnahme in der Jugendwohngruppe zu entscheiden.
Als Rechtsgrundlage zur Aufnahme dienen §13 SGB VIII, §13.3 SGB VIII, §27 SGB VIII, §34 SGB VIII, §§41 SGB VIII und 42 SGB VIII sowie §42a SGB VIII.